UB-Konferenz der Jusos

Einmal im Jahr versammeln sich die Jusos aus der Region Hannover zur Unterbezirkskonferenz (UBK). Dieses Mal ging es nach Stöcken, wo die Delegierten der Arbeitsgemeinschaften Anträge debattierten und einen neuen Vorstand wählten.

Alle drei Anträge der Jusos Hannover Südwest angenommen

Die Jusos Hannover Südwest gingen mit drei Anträgen in die Unterbezirkskonferenz rein. Sie alle drei wurden - teils mit Änderungen - angenommen.

Unsere Resolution Ja zum EDF-Manifest - Solidarität für Menschen mit Behinderung wurde mit einer Ergänzung durch die Jusos Südstadt-Bult vom Unterbezirk übernommen. Die Änderung beabsichtigte die explizite Forderung, die Situation um Menschen mit Behinderung mit in die Konzepte zum Katastrophenschutz und Evakuierungszenarien mit aufzunehmen. Diese kommen in akzuellen Konzepten - wie es auch am Beispiel der Flutkatastrophe im Ahrtal zu sehen war - zu kurz.

Unser Antrag zur finanziellen Sicherung für soziale Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit wird nun ebenfalls Standpunkt der Jusos Region Hannover sein. Alle SPD-Fraktionen der Stadträte in der Region Hannover werden dazu aufgefordert für keinerlei Sparmaßnahmen zu stimmen, die die soziale Kinder- und Jugendarbeit betreffen. Die Arbeit der sowohl städtischen als auch von freien Trägern betriebenen Einrichtungen und Projekte bleiben ein nicht verzichtbares Standbein für die soziale Integration in der Region Hannover.

Den dritten Antrag reichten wir gemeinsam mit den Jusos Linden-Limmer ein. Gemeinsam fordern wir jegliche Frauenhäuser barrierefrei zu gestalten. Auch Menschen mit Behinderung müssen Frauenhäuser einen vollwertigen Schutz bieten können. Dabei dürfen fehlende Strukturen und fehlende Barrierefreiheit nicht länger abschrecken.

Can absofort im Unterbezirksvorstand vertreten

Auf der Unterbezirkskonferenz wurde zudem ein neuer Vorstand gewählt. Als Vorsitzende wurde Franziska Rosenthal in ihrem Amt bestätigt. Jedoch setzt sie ihr Amt nicht mehr in einer Doppelspitze fort, sondern wird die Jusos in der Region Hannover für das laufende Jahr alleine führen. Insgesamt werden ihr dreizehn stellvertretende Vorsitzende im Vorstand beistehen. Als einer von ihnen wird sich Can aus unserer AG sich auch auf Unterbezirksebene für eine stärkere Inklusion und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention einsetzen. Herzlichen Glückwusch zur Wahl, lieber Can!