Am 07. September trat der Stadtbezirksrat Ricklingen zum ersten Mal nach der Sommerpause zusammen. Hier unsere Themen aus der Sitzung...

Ehrung für Werner Bock

Wir haben die Initiative ergriffen, Werner Bock mit einem nach ihm benannten Weg ein Denkmal zu setzen. Werner Bock (geb. 23.09.1942, gest. 19.09.2021) war ein erfolgreicher und engagierter
Kommunalpolitiker. Er gehörte von 1986-2011 dem Rat der Landeshauptstadt Hannover und
von 1981-2001 dem Stadtbezirksrat Ricklingen an. Von 1986-2001 und von 2005-2006 übte
Werner Bock zudem das Amt des Bezirksbürgermeisters aus. Er hat sich um den Stadtteil
Mühlenberg und um den Stadtbezirk Ricklingen verdient gemacht.

Weil Werner Bock gemeinsam mit Kommunalpolitikern aus Ronnenberg die Beleuchtung des Weges „Auf dem Hagen“ in beiden Zuständigkeitsbereichen durchgesetzt hat, damit der
vielbenutzte Weg sicherer wird, wurde dieser ab der Stadtgrenze zu Ronnenberg sowie in Verlängerung das Teilstück bis zum Ossietzkyring für die Benennung ausgewählt. Die Gemeinde Ronnenberg wird ebenfalls ihr Teilstück dieses Weges in „Werner-Bock-Weg umbenennen.

Erhaltungssatzung für Bereiche des Stadtteils Ricklingen

Seit 2018 gibt es eine Erhaltungssatzung für den Ricklinger Stadtweg. Diesen Bereich möchten wir erweitern.

Wir haben die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob eine Erhaltungssatzung für das teilweise an den Stadtweg anschließende Gebiet weiter über die Friedrich-Ebert-Straße bis zur Göttinger Chaussee ebenfalls erlassen werden kann. Ziel ist es auch hier, die charakteristischen Merkmale der Gebäude zu benennen und zu erhalten, aber keinesfalls, notwendige Veränderungen zu verhindern, wenn sie sich an der städtebaulichen Struktur des Ensembles und den dadurch festgesetzten Erhaltungszielen orientieren.

Kreuzung Berliner Straße / Auf der Kiewisch

Hier geht es uns um die Sicherheit der querenden Fußgänger*innen (die keine Vorfahrt haben) und der Radfahrenden, die dort Vorfahrt haben, aber wegen zu schnell fahrenden Pkw auf der Berliner Straße gefährdet sind. Verschärft wird die Situation durch hoch gewachsene Büsche im Kreuzungsbereich.

Unsere Fragen beantwortete die Verwaltung wie folgt:
Dass es dort Probleme gibt, ist ihr nicht bekannt, und es konnte auch keine Gefahrensituation festgestellt werden. Aufgrund der Längs- und Quermarkierungen, der Abpollerungen und der Vorfahrtsbeschilderung zugunsten des querenden Radverkehrs Auf der Kiewisch sei eine deutliche Reduzierung der Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs zu beobachten. Ein Vorrang für Fußgänger*innen parallel zum Radverkehr ist verkehrsrechtlich nicht möglich, für eine Druckampel oder einen Fußgängerüberweg ist der Verkehr zu schwach. Wir werden die Situation im Auge behalten.